DiscGolf

DiscGolf ist dem traditionellen Golf sehr ähnlich. Im Gegensatz zu Schlägern und Bällen verwendet man hier fliegende Scheiben, auch als Frisbees® bekannt. Der Sport wurde in den 70er-Jahren in Amerika erfunden und teilt sich mit dem „normalen Golf“ das Ziel, möglichst jede Bahn mit der geringsten
Anzahl von Schlägen ins Loch bzw. Würfen bis zum Fangkorb zu spielen.

Eine DiscGolf-Scheibe wird von festgelegten Abwurfpunkten zu den entsprechenden Fangkörben geworfen. An diesen Körben sind im Kreis 24 „Fangketten“ angeordnet, in die die Wurfscheiben aus allen Richtungen geworfen werden und somit vom Korb „gefangen“ werden können. Nach demWerfen der Scheibe geht der DiscGolfer zu der Stelle auf der Bahn, an der seine Scheibe liegt, und wirft von dort aus weiter. Die Schwierigkeit besteht nun darin, die Scheibe an vorgegebenen Hindernissen vobeizuwerfen, um dann in eine Position zu gelangen, aus der man die Scheibe aus möglichst kurzer Distanz in den Fangkorb „putten“ kann.

Warum fliegt die „Scheibe“?

Ein Frisbee® ist eine Mischung aus einem Flügel und einem Kreisel. Wie bei einem Flügel weisen die Kanten des Frisbees an Ober- und Unterseite verschiedene Längen auf. Wenn die Luft diese Kante anströmt, wird sie „geteilt“. Der obere Luftstrom muss einen längeren Weg zurücklegen als der auf der Unterseite. Dadurch entsteht auf der Oberseite ein Unterdruck und auf der Unterseite ein Überdruck. Durch diese Druckdifferenz entsteht aerodynamischer Auftrieb. Die Disc fliegt also.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Rotation. Durch das Wegschleudern der Scheibe versetzen wir sie in eine Drehbewegung. Damit geben wir der Scheibe ein Kreiselmoment; dadurch stabilisiert sie ihren Flug.